Das Spiel, das alles verändert: Minecraft – das Buch

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Minecraft und Markus PerssonVom Tellerwäscher zum Millionär? Nicht ganz. Trotzdem war der heute 32-jährige Markus „Notch“ Persson aus Stockholm vor wenigen Jahren nur einer unter vielen. Der gelangweilte Programmierer musste damals zwar nicht gerade Geschirr spülen, um seinen Lebensunterhalt zu sichern – doch möglicherweise hat er sich dabei trotzdem manchmal ähnlich unterfordert gefühlt.

Heute ist Markus Persson Mulitmillionär und wurde noch dazu zur Ikone der internationalen Spieleindustrie.

Geschafft hat er das mit einer spannenden Idee. Sein „virtuelles Lego-Game Minecraft, hat er ausschließlich in seiner Freizeit entwickelt. Für den Schweden hat das alles verändert. Heute hat das Spiel im Retro-Look, mit dem man „alles bauen kann“, was die Vorstellung hergibt, den Status des Klassikers Tetris erreicht.

Zig Millionen Spieler stürzen sich regelmäßig in die spannende Welt von Minecraft und tragen so weiter zum Erfolg Perssons bei.

Ein wenig klingt diese Erfolgsgeschichte schon nach „Aschenputtel im Internet“: Großer Erfolg, schnelles Geld, und die Macht einer digitalen Technologie, die vielleicht irgendwann mal ganze Weltreiche zum Einsturz bringen kann. Und natürlich geht es auch um die Kreativität und den Mut eines Außenseiters, der sich nirgends so recht dazugehörig gefühlt hat und schließlich mit seinem „eigenen Ding“ zum Erfolg kam. Ein Gefühl, das vielleicht nicht in jedem von uns steckt – das aber sicher so mancher teilt.

Potenzial hat die Story jedenfalls haufenweise und so liegt es nahe dass Minecraft Erfinder Markus Persson sie auch mit seinen treuen Fans teilen will. In seinem Buch Minecraft: The Unlikely Tale of Markus „Notch“ Persson and the Game that Changed Everything erfährt man von seinem Leben: seinem mit Lego-Figuren überladenen Schreibtisch in der Schule, seinem ersten Computer, den der Vater eines Tages nach Hause schleppte aber auch dem Leben in einer problematischen Familie, in der Drogen und Konflikte eine zentrale Rolle einnahmen. Ob Markus Persson nun ein Misfit oder ein Kreativer Irrer ist – kann man als Leser sicher für sich selbst herausfinden. In jedem Fall wird man in dem Porträt, das die beiden Freien Journalisten LINUS LARSSON und DANIEL GOLDBERG mit diesem Buch von ihm zeichnen aber merken, dass man es mit einem Visionär zu tun hat.

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