MMORPG-Newcomer im Fokus: Skyforge

Viel Wirbel gibt es derzeit um das neu angekündigte Action-MMORPG Skyforge, für das die Closed-Beta noch 2014 anlaufen soll. Als MMORPG der nächsten Generation wird der Multiplayer gefeiert, der seine Spieler zu Göttern machen will.

Bereits im Juni bot ein Lore-Trailer erste Einblicke in die Hintergrundgeschichte des Planeten Aelion.

Nach dem plötzlichen Verschwinden des Gottes Aeli haben die anderen Götter das entstandene Machtvakuum genutzt und ihre Vasallen entfesselt. Seither steht der Planet unter der unnachgiebigen Belagerung der Dämonen. Wer als mutiger Held gegen sie kämpft, wird vom Volk nun genauso vergöttert, wie zuvor Aeli. Der starke Glaube der Anhänger ist es dabei, der den Verteidigern göttliche Kräfte verleiht und sie am Ende selbst zu Göttern erhebt.

Ascension Atlas – das Aufstiegssystem von Skyforge

Der Ascension Atlas beinhaltet das Aufstiegssystem von Skyforge. Er bietet Spielern tausende von Kombinationsmöglichkeiten, um ihre Fähigkeiten zu verbessern oder Talente und Zaubersprüche zu erlernen. Die drei Charakter-Archetypen werden vielen Rollenspiel-Fans vielleicht schon aus anderen MMOs bekannt sein:

• der waffenstarrende Gunner
• der skrupellose Berserker
• der barmherzige Lightbinder

Der Zugang in die Spielwelt – das Divine Observatory

Als eines der wichtigsten Features im Spiel wird das Divine Observatory gehandelt. Dort wählen die Spieler ihre Aktivitäten und entscheiden, ob er sie ihren Charakter lieber für PvP oder PvE weiterentwickeln wollen. Als globales Überwachungs- und Warnsystem zeichnet das Divine Observatory außerdem die Hilferufe der sterblichen Aelion-Bewohner auf. Für die Spieler wird es also zum zentralen Einstiegspunkt in die Abenteuer des Universums. Während der ersten 100 Spielstunden birgt es mehr als 40 aufregenden Solo- und Gruppen PvE-Abenteuer, mit deren Hilfe man seine Abenteuer freischaltet. Fünf verschiedene PvP-Wettbewerbe und zehn riesige Open World-Schauplätze kann man von hier aus stundenlang auskundschaften.

Open World-Szenario: Der Lanber Wald

Zu den fantastischen Schauplätzen von Skyforge gehört der Lanber Wald auf Aelion. Die Oase inmitten ursprünglicher Natur liegt fern vom hektischen Rhythmus der Stadt. Doch ihre Idylle ist trügerisch. Durch das Divine Observatory hallen bereits die Hilferufe der sterblichen Waldbewohner. Die Mantide-Armee wurde wieder erweckt und droht, den Planeten zu überrennen.

„Wenn Feuer die kreative Energie der Welt ist, die die Zukunft formt, dann ist die Kälte ihr Gedächtnis, die unveränderbare Vergangenheit. Kälte ist ursprünglich und unendlich – und damit auch unverwundbar. Sie ist eine unerschöpfliche Quelle der Kraft. Darum ist es auch nicht verwunderlich, dass so viele Unsterbliche auf diese Macht setzen, um ihre Ziele zu erreichen.“
Auszug aus Asterius Enzyklopädie der göttlichen Kräfte

Eine Klasse für sich – das Klassensystem von Skyforge

Das Klassensystem dieses MMORPGs verdient einen genaueren Blick: Denn es ist im Vergleich zu anderen Mulitplayern eher ungewöhnlich und folgt nicht den klassischen Regeln. Mit dieser Entwicklung will man bei Allods vor allem dem veränderten Spielverhalten gerecht werden. Bei den Spielern beliebte MOBA-Games erlauben in der Regel, dass man seine Klasse jeweils am Anfang eines Kampfes immer neu wählt. Ein Feature, das auch in Skyforge die Qualität heben soll. Dauerhaft Zugriff auf alle Klassen sorgt also dafür, dass Spieler vor jedem Kampf einen Klassenwechsel vollziehen können.

Damit erübrigt sich die schwierige Entscheidung für eine einzige Klasse, und auch die Einschränkung die damit den Verlauf der Spielgeschichte bestimmen würde. Je nachdem, auf welchem Level sie zugänglich sind, sind die Klassen in verschiedene Gruppen unterteilt. Anfangs stehen drei zur Verfügung: Lightbinder, Paladin und Cryomancer. Der Cryomancer ist zum Beispiel ein gefährlicher Kämpfer, der beträchtlichen Schaden verursachen kann. Seine Feinde erledigt er meist schnell. Als „Herr der Kälte“ kann er jedem Schergen im Nahkampf das Blut in den Adern gefrieren lassen und Verbündete schätzen an ihm den offensiven Kampfstil und die Fähigkeit, die Bewegungen feindlicher Kämpfer durch defensive Talente einzuschränken.

Der Paladin dagegen ist ein furchtloser Krieger und der mächtige Verteidiger der Unterdrückten. Er bevorzugt den Kampf Mann gegen Mann und verfügt über einen respektablen Vorrat an Lebenspunkten. So kann er Angriffen länger standhalten und mehrere Angreifer zugleich an sich binden.

Weitere mittlere und fortgeschrittene Klassen sind nach einigen Abenteuern verfügbar. Dazu gehört als mittlere Klasse nach einigen Tagen Spielzeit der Berserker oder der Gunner, für den man immerhin einige Wochen üben muss.

Neuer Horizont im MMORPG – Rollenwechsel mit Qualität

Für eine Rolle gibt es in Skyforge demnach viele Klassen, von denen jede spezielle Qualitäten hat. Cryomancer und Gunner sind zum Beispiel beides Fernkampfklassen. Trotzdem unterscheiden sie sich grundlegend in Stil und Gameplay. Wer seine Gegner aus dem Weg schießen will, ohne anzuhalten, wird mit dem Gunner die ideale Auswahl treffen. Taktische Positionskämpfe hingegen sind das Metier des Cyromancer, der sich dazu aufgrund seiner Crowd-Control-Fähigkeiten am besten eignet. Ein Lightbinder wird sich nicht bloß als eine Schadensklasse erweisen, er kann auch eine perfekte Unterstützungsklasse mit zusätzlichen Schutzfertigkeiten sein. Selbst Nahkampfklassen können sich stark voneinander unterscheiden: Der Paladin richtet auf die Nähe viel Schaden an einzelnen Zielen an. Der Berserker hingegen blüht vor allem mit seiner Fertigkeit auf im Nahkampf fatale Flächenschaden anzurichten. Auf gut Deutsch: Er haut so ziemlich alles platt.

Selbstverständlich lässt sich auch ein einzelner Charakter auf das Maximal-Level bringen und man kann nur eine einzige Klasse spielen. Eine Fülle von Variationen erhält man aber tatsächlich, wenn man verschiedene Klassen immer weiterentwickelt. So kann man in einer Gruppe auch einfach eine andere Rolle einnehmen und damit das Problem vieler Mulitplayer-Spiele, dass gerade ein Spieler für eine bestimmte Rolle fehlt und das Abenteuer sich dadurch verzögert. Steht kein Paladin zur Verfügung wäre er in nur wenigen mit den ersten Fähigkeiten freigeschaltet. Durch das spezielle Konzept von Skyforge ist er dann beim Wechsel genauso weit entwickelt, wie bisherige Klassen.

Kampf dem Boss – neue Gruppenstrategien führen zum Erfolg

Wenn der Boss die komplette Gruppe ohne Probleme besiegt, eröffnet der Klassen-Wechsel gleich dutzende neuer Strategie – sowohl in Raid-Instanzen – also konzertierten Angriffen – als auch gegen ganz normale Gegner. Hat der Boss eine hohe Resistenz gegen Fernkampfattacken, können Spieler die Klasse zu einem Paladin oder Berserker wechseln. Teamwork und Strategie beim Klassenwechsel können gemeinsam das Ergebnis des Kampfes entscheiden.

Im PvP-Modus entscheiden in Skyforge alleine die Fähigkeiten des Spielers über seinen Sieg oder die Niederlage. Taktieren ist dabei wichtig. Dazu gehören strategische Klassenwechsel, die Einnahme strategisch wichtiger Punkte und die geschickte Auswahl von Kombinationen, sowie Teamwork und Einfallsreichtum.

Loyale Anhänger der Götter: Die Adepten

Was wäre ein Gott ohne seine Anhänger? Hier kommen die Adepten ins Spiel, die man beinahe schon als fanatische Jünger bezeichnen kann. Weil ihr Glaube so stark ist, sind sie für ihre Gottheit eine riesige Machtquelle. Adepten gehören in eine strenges Ordens-System und können von den Spielern weiterentwickelt werden. Sie haben verschiedene Berufe:

• Ingenieur – ein technisches Genie
• Templer – ein Wächter des Guten
• Zauberer – ein Behüter alter Rituale, antiker Runen und Traditionen
• Mystiker – ein Meister aller magischen Dinge
• Prediger – ein Prediger des eigenen Ordens
• Heiler – ein kompetenter Arzt
• Gesandter – ein diplomatischer Abgeordneter
• Agent – ein Ermittler für paranormale Aktivitäten

Je nach Mission eignen sich manch also besser für eine Aufgabe, als andere. Eine Seuche zu kontrollieren wäre demnach der ideale Job für einen Heiler. Eine Vielzahl unterschiedlicher Adepten bieten die Chance, auf jede Aufgabe passend zu reagieren. Kehren sie erfolgreich von einer Mission zurück, bringen sie stets wertvolle Belohnungen, Geschenke und neue Anhänger mit. Immer schwierigere Missionen warten, je mächtiger ein Spieler wird. Und sobald in einer Provinz eine Mission erfolgreich abgeschlossen ist, steigt der Ruf der Gottheit! Einheimische werden dies mit regelmäßigen Geschenken honorieren. Wer seine Adepten richtig führen will, muss ihnen zunächst also die passenden Aufgaben erteilen. Je höher sie aufsteigen, umso weiter steigt auch die verfügbare Macht der eigenen Gottheit.

Dabei besteht ihr Unterschied jedoch nicht nur im Rang. Auch die Fertigkeiten bestimmt die mögliche Reichweite für die Aufgabe Sie reichen von:

• fähig (grau) zu
• talentiert (grün) über
• erfahren (blau) und
• begabt (lila) bis hin zu
• legendär“ (orange)

Möglichst talentierte Adepten erhält man, wenn man entsprechend Zeit und Ressourcen investiert. Und sobald ein Adept seine Maximalstufe erreicht, beginnt das Ritual der Erleuchtung. Damit erhöht sich Fertigkeit während die Stufe auf 1 zurücgesetzt wird. Der Adept startet mit deutlich höheren Charakterwerten neu und bekommt bei jedem Stufenaufstieg weitere Punkte für die Charakterverbesserung.

Im Ordens-System von Skyforge eröffnet sich damit ein großartiger Sandkasten mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Entscheidungen. Mit den Fähigkeiten der Adepten zu experimentieren, lohnt sich. Am Ende kann man damit das Optimum an Verbesserungen für die eigene Gottheit erhalten. Die Zeit, die in die Ausbildung der Adepten investiert wird, ist also gut angelegt.

Weil man immer nur eine bestimmte Anzahl von Adepten gleichzeitig verwalten kann, sollte man seine überschüssigen Anhänger immer mal auf Pilgerfahrt schicken. Konvertieren sie erst einmal zu Missionaren, winken eine Menge Geschenke und natürlich neue Gläubige und damit mehr Macht.

Jeder Gott braucht seinen Tempel – von Kapellen und Relikten

Ist eine Provinz durch den Einsatz eines Adepten freigeschaltet, errichten die Einwohner der Gottheit des Spielers einen Tempel. Ein direkter Bonus für den Spielercharakter, der durch eine Verbesserung des Tempels noch ausgebaut werden kann!

So können Spieler zum Beispiel mit besonderen Relikten eine von bis zu acht Kapellen pro Provinz erbauen, sobald vorher ein Tempel errichtet wurde. Das lohnt, denn eine Kapelle bietet einmalige Boni zu bestimmten Charakterwerten. Ist erst einmal jede Provinz freigeschaltet, wird man am Ende aus 64 möglichen Boni acht Aktive aussuchen können. Diese Fülle an Kombinationen trägt zu einer flexiblen Anpassung des Spielstils bei. Seltene Relikte erhält man ausschließlich durch die Teilnahme an Raids, Invasionen und anderen Aktivitäten für Spieler der Maximalstufe. Besonders diese Invasionen sind interessant. Als riesigen Events finden zu unterschiedlichen Zeiten statt und haben verschiedene Phasen. Sie können von allen Spielern beeinflusst werden. Immer gefährlicher werden dabei die Gegner, die aus den entlegensten Winkeln des Universums herbei stürmen. Wer sich einen Namen unter seinen Mitstreitern machen will, kann dabei mit heroischen Taten glänzen.

An den Start geht es hier:

Die Closed Beta von Skyforge startet im vierten Quartal 2014 für PC. Jetzt anmelden für die Beta: http://sf.my.com/us/