Spätestens seit dem Release von Pokemon Go ist das Thema Games in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Eltern, die sich bislang vor allem über die Spielwut ihrer Zöglinge gewundert haben, jagen mittlerweile selbst dem Glück in Form diverser bunter Fantasiegestalten nach und unternehmen extra Fahrradtouren und Sonntagsausflüge, um beim allgemeinen Hype mitzuhalten. Aber welches Handy funktioniert mit Pokemon Go – und welches nicht?
Das Schöne an Pokemon Go ist, dass es als mobile Game zunächst vollkommen kostenlos bei Google und iTunes downloadbar ist. Das alleine dürfte zur enormen Verbreitung in derart kurzer Zeit beigetragen haben: Über 10 Millionen Installs zählt alleine der Google Play Store.
Alles was man also benötigt, ist ein passendes Smartphone mit entsprechender Systemsoftware und natürlich eine bezahlbare Internet-Flat fürs Handy.
Wer sich aktuell ein neues Smartphone kaufen will, muss folgende technischen Voraussetzungen beachten, wenn er damit Pokemon Go spielen will:
Android Nutzer benötigen ein Gerät, das mit Android 4.4 bis 6.0 (Mashmallow) ausgeliefert wird. Darauf sollte man besonders dann achten, wenn man sich ein preisgünstigeres Smartphone in der Preisklasse unter 200 Euro ohne Vertragsbindung zulegen will. Weiterhin benötigt man wenigstens 2 Gigabyte RAM (oder mehr) und natürlich ist es erforderlich, dass das Gerät GPS-fähig ist, da jede Menge Geodaten übermittelt werden. Wer nur mit WiFi / WLAN surft oder ein Handy mit einem Intel Atom Prozessor verwendet, könnte Probleme mit der Kompatibilität des Games bekommen. Darüber hinaus ist es – angesichts der vielen auf dem Markt befindlichen (Billig-)Geräte auch möglich, das trotz Vorhandensein aller Voraussetzungen Probleme auftreten. Und Vorsicht Tablet-Nutzer: Bisher ist das Spiel nur für Smartphones, nicht aber für Tablet veröffentlicht! Auf Android ist Pokemon Go in der Version 0.29.2 verfügbar (Stand 13. Juli 13 2016).
Apple-Nutzer haben es – je nachdem – etwas einfacher, denn für das Betriebssystem iOS sind ja im Grunde nur Apple-Geräte auf dem Markt. Diese sind – zumindest Hardware-technisch – je nach Alter kompatibel. Smartphone-Nutzer mit älteren Geräten schauen natürlich in die Röhre – denn Pokemon Go erfordert iOS 8.0 oder neuer und ist nicht mit 5th-Generation iPod Touch-Gräten, iPhone 4S oder älteren iPhones kompatibel. Dafür kann es, neben dem iPhone auch auf iPad und iPod touch gespielt werden. Auch bei Apple-Geräten kann es Probleme geben, wenn man nur im WLAN-Netz spielt und natürlich, wenn GPS deaktiviert ist. Kompatible ist Pokemon Go nach Publisher-Agaben mit dem iPhone 5/5c/5s/SE/6/6s/6 Plus/6s Plus, die iOS 8 oder 9 nutzen. Für iOS ist Pokemon Go in der Version 1.0 verfügbar (Stand 13. Juli 13 2016).
Auch wir mussten in den sauren Apfel beißen: Denn unser aktuelles Smartphone erfüllt die technischen Anforderungen für Pokemon Go nicht.
Da uns ein brandneues iPhone alleine zum Zweck des Gaming Reviews viel zu teuer erschien, haben wir uns nach langer Recherche für ein LG X-Screen entschieden, das mit Erscheinungsdatum Februar 2016 recht neu ist und nach langwieriger Prüfung und vieler durchforsteter Tech-Webseiten tatsächlich passend erschien. Es verfügt über 16 GB, 2 GB RAM und erfüllt – zumindest auf den ersten Blick – auch alle anderen nötigen Voraussetzungen (alle technischen Daten LG X-Screen: www.gsmarena.com/lg_x_screen-7976.php). Mit etwas Glück ist das LG für um die 200 Euro – oder etwas darüber – zu haben. Gut fanden wir zudem, dass man den Speicher mit einem Micro-SD-Slot um bis zu 256 GB (dedicated slot) boosten kann und mit der eingebauten Kamera Geo-tagging möglich ist. Der einzige Nachteil: Die Batterie ist fest verbaut und glänzt nicht durch besonders lange Laufzeiten – was man als iPhone-Nutzer jedoch gewohnt ist. Wie Pokemon Go auf dem LG X-Screen performt, werden wir in Kürze berichten.
Noch wichtig bei der Smartphone Anschaffung: Die Kompatibilität von Pokemon Go kann sich bei den im Mobile-Bereich in relativ hoher Frequenz stattfindenden Spiele-Updates natürlich schnell ändern. Je neue das verwendete Betriebssystem des Geräts ist, umso länger wird die Spielfreude wahrscheinlich währen.
Tipp zum Surfen: Wer Internet-Flats nicht mit einem Vertrag, sondern zum Beispiel Prepaid nutzen will, hat heutzutage sehr viel Auswahl: Praktisch jeder Lebensmittel-Discounter bietet schon seine eigene Mobilfunkmarke an und neben Aldi, Rewe und Edeka, hat sich zuletzt auch Lidl in den Telefonie-Markt eingemischt. Einen ganz brauchbaren Tarif-Konfigurator für individuelle Anforderungen findet ihr hier: www.billiger-telefonieren.de/mobiles-internet-vergleich. Smartphones könnt ihr dort ebenfalls vergleichen: www.billiger-telefonieren.de/smartphone-vergleich
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