Mary Wollstonecraft Shelley gilt heute vielen als die erste Science Fiction Schriftstellerin der Welt. Ihren berühmten, von der Gothic Novel und der Romantik geprägten Roman „Frankenstein“ veröffentlichte sie mit erst 21 Jahren und schuf damit ein völlig neues Genre – den „Horror“. Und auch für die literarische Strömung die in den 1980ern unter dem Begriff „Steampunk“ ihren Anfang nahm, gibt es bis heute wohl kaum ein einprägsameres Bild, als das des getriebenen Wissenschaftlers Victor Frankenstein, der seiner Kreatur mit Hilfe von Elektrizität und skurrilen Instrumenten Leben einhaucht. Auch bei Jules Vernes und H.G. Wells finden sich übrigens Wurzeln des Steampunk.
Im Steampunk werden moderne Technologien mit den Mitteln des Viktorianischen Zeitalters visualisiert und kommen deshalb im extremen Retro-Look daher.
Heute ist aus einzelnen Künstlern eine Bewegung mit eigener Subkultur geworden. Dampf- und zahnrad-getriebene Elemente und ein viktorianischer Kleidungsstil dominieren den Look dieser skurrilen Welt, die einen großen Bereich der modernen Popkultur durchdrungen hat.
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Leder und Metalle wie Messing fügen sich hier mit bestimmten Modeerscheinungen zu einem visuellen Statement zusammen, das in zahlreiche Comics, Bücher und Filme Einzug gehalten hat.
Auch astragon hat sich dieses Vorbild für sein neues Wimmelbild-Highlight Fantastic Creations: Haus aus Messing ausgewählt.
Da drehen sich geräuschvoll messingfarbene Zahnräder, während weißer Dampf aus unförmigen Metallröhren austritt. Auf ganz seltsame Weise ist in diesem Haus die Zeit stehen geblieben.
Bevor das Abenteuer allerdings richtig beginnt, muss für etwas Licht in dieser düsteren Umgebung gesorgt werden. Clevere Spürnase finden schnell heraus, was sich hierfür am besten eignet: die Leuchtkraft umherfliegender Glühwürmchen in Kombination mir einer staubigen, alten „Leuchtmaschine“ erhellt das Geschehen.
So lässt sich gleich ein viel besserer Blick auf die skurrilen Apparate erhaschen und man kann sich mutig weiter in das Haus aus Messing vorwagen.
Dafür gibt es natürlich einen triftigen Grund: Die Heldin hat im Nachlass ihrer Mutter einen Hinweis auf die Existenz dieses sonderbaren Ortes gefunden. Die reine Neugier treibt sie dazu an, sich auf den Weg in das Gemäuer zu machen und begleitet von einem kleinen metallenen Glühwürmchen Stockwerk für Stockwerk zu erkunden. Dabei trifft sie auf zahlreiche Rätsel um die mechanische Begleiterin des Erfinders Cogglethorpes, die durch eine Fehlfunktion etwas gestört zu sein scheint.
Fantastic Creations: Haus aus Messing wartet mit zahlreichen nostalgischen Szenerien auf und wie man die beeindruckende Gerätschaften und Maschinen gekonnt wieder in Gang setzt, steht hier als wichtige Frage im Raum. Minispiele regen dabei die Kombinationsgabe begeisterter Spürnasen an und lassen sie rasch in diese beeindruckende Steampunk-Welt eintauchen.
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